Hat man schon einmal Ihr Kind gelobt? Wie haben Sie sich dabei gefühlt? Großartig, oder? Hat man schon einmal Ihr Kind kritisiert? Wie haben Sie sich gefühlt? Schlecht und schuldig? Wenn Ihr Kind krank ist, leiden Sie mit, nicht wahr? Genauso ist es!

Nie hätte ich gedacht, dass man eine solche Beziehung zu einem anderen Menschen haben kann. Aber als Eltern entwickelt man zu seinen Kindern eine so enge Bindung, dass die Behandlung der eigenen Kinder (durch andere Menschen) unmittelbaren Einfluss auf unser Befinden hat.

Vor einigen Wochen dachte ich darüber nach, wo in der Bibel Mütter besonders angesprochen werden. Nun, es gibt viele Geschichten von Müttern in Freude und Leid (Sara, Eva, Maria, Hanna ...), aber diese Geschichten kamen mir gar nicht in den Sinn. Vielmehr tauchte die Geschichte der Kindersegnung Jesu in meinen Gedanken auf. Seltsam. Denn dort geht es doch eigentlich um die Kinder, die Jesus zu sich ruft und nicht um Mütter oder Väter. Wirklich nicht?

„Einige Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnen sollte.” (Markus 10,13 nach „Hoffnung für alle”) Elter, Mütter und Väter, bringen ihre Kinder zu Jesus. Und Jesus nimmt sich Zeit für die Kinder. Er scherzt mit ihnen, nimmt sie in seine Arme, legt ihnen die Hände auf und betet für sie. Wie erging es wohl den Eltern dabei? Die Jünger wollten Sie schon abwimmeln, aber Jesus wendet sich ihren Kindern zu, er macht sie groß: „... für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt.” (Markus 10, 14) Bei solchen Worten trifft Jesus auch das Herz jeder Mutter und jeden Vaters. Auch wir wachsen auf diese Weise innerlich über uns hinaus. Auch wir werden ernst genommen, verstanden, gesegnet und geliebt.

Auch Jesus weiß um solche engen Verbindungen: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, dass habt ihr für mich getan!” (Matthäus 25, 40) Durch meine Gefühle als Mutter verstand ich auch diesen Satz ganz neu. Wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen, im Guten wie im Schlechten, betrifft Jesus in direkter Weise - welch ein Ausdruck seiner Liebe und Verbundenheit zu uns Menschen, zu mir und zu Ihnen. Und welche Herausforderung an unseren Umgang mit unseren Mitmenschen.



Laßt die Kinder zu mir kommen  und  wehret  ih- nen nicht; denn solchen gehört das Reich Gottes.

Markus 10, 14b

Laßt die Eltern zu mir kommen ...


Hat man schon einmal Ihr Kind gelobt? Wie haben Sie sich dabei gefühlt? Großartig, oder? Hat man schon einmal Ihr Kind kritisiert? Wie haben Sie sich gefühlt? Schlecht und schuldig? Wenn Ihr Kind krank ist, leiden Sie mit, nicht wahr? Genauso ist es!

Nie hätte ich gedacht, dass man eine solche Beziehung zu einem anderen Menschen haben kann. Aber als Eltern entwickelt man zu seinen Kindern eine so enge Bindung, dass die Behandlung der eigenen Kinder (durch andere Menschen) unmittelbaren Einfluss auf unser Befinden hat.

Vor einigen Wochen dachte ich darüber nach, wo in der Bibel Mütter besonders angesprochen werden. Nun, es gibt viele Geschichten von Müttern in Freude und Leid (Sara, Eva, Maria, Hanna ...), aber diese Geschichten kamen mir gar nicht in den Sinn. Vielmehr tauchte die Geschichte der Kindersegnung Jesu in meinen Gedanken auf. Seltsam. Denn dort geht es doch eigentlich um die Kinder, die Jesus zu sich ruft und nicht um Mütter oder Väter. Wirklich nicht?

„Einige Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus, damit er sie segnen sollte.” (Markus 10,13 nach „Hoffnung für alle”) Elter, Mütter und Väter, bringen ihre Kinder zu Jesus. Und Jesus nimmt sich Zeit für die Kinder. Er scherzt mit ihnen, nimmt sie in seine Arme, legt ihnen die Hände auf und betet für sie. Wie erging es wohl den Eltern dabei? Die Jünger wollten Sie schon abwimmeln, aber Jesus wendet sich ihren Kindern zu, er macht sie groß: „... für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt.” (Markus 10, 14) Bei solchen Worten trifft Jesus auch das Herz jeder Mutter und jeden Vaters. Auch wir wachsen auf diese Weise innerlich über uns hinaus. Auch wir werden ernst genommen, verstanden, gesegnet und geliebt.

Auch Jesus weiß um solche engen Verbindungen: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, dass habt ihr für mich getan!” (Matthäus 25, 40) Durch meine Gefühle als Mutter verstand ich auch diesen Satz ganz neu. Wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen, im Guten wie im Schlechten, betrifft Jesus in direkter Weise - welch ein Ausdruck seiner Liebe und Verbundenheit zu uns Menschen, zu mir und zu Ihnen. Und welche Herausforderung an unseren Umgang mit unseren Mitmenschen.



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