Wann sollten Kinder etwas von Gott erfahren? Wenn sie alt genug dafür sind? Aber wann sind sie eigentlich alt genug dafür? Wenn sie in die Schule kommen? Oder doch lieber etwas später?

Der christliche Glaube ist ja auch ein schwieriges Thema, mit dem sich selbst gestandene Theologen manchmal schwer tun. Und dann trifft sich da in St. Nicolai ein kleiner Kreis mit dem Anliegen, Babys und Kleinkindern etwas von Gott zu erzählen. Oder anders ausgedrückt, Grundwahrheiten des christlichen Glaubens zu vermitteln. Da drängt sich einem schon irgendwie die Frage auf, ob das überhaupt möglich ist, bzw.: Alles Käse oder was?

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Gott nicht nur ein Thema für Theologen, sondern für jeden Menschen - auch die Allerkleinsten - ist! Denn es gibt keine wichtigere Erkenntnis, als dass es einen Gott gibt, der diese Welt mit Sorgfalt und Liebe geschaffen hat, zu der auch wir Menschen gehören. Jeder von uns wurde von Gott einzigartig und wunderbar gemacht. Wir sind von ihm geliebt und dürfen in eine vertraute Beziehung mit ihm treten. Dies gilt auch für unsere Kinder, und so können wir ihnen gar nicht früh genug davon erzählen, dass sie Gott "unglaublich" wichtig sind.

Wir als Eltern, denen diese Kinder geschenkt wurden, haben auch den Auftrag sie verantwortungsbewußt zu erziehen. Und damit sollten wir nicht warten, bis sie in die Schule kommen, sondern - darin sind sich ja inzwischen weite Teile unserer Gesellschaft einig - schon frühzeitig beginnen. Viele Psychologen und Soziologen weisen zudem auf die außerordentliche Bedeutung der ersten drei Jahre in der Entwicklung der Kinder hin. In keiner anderen Phase ihres Lebens werden sie im selben Zeitraum je wieder so viel lernen, wie in diesem Alter. Darüber hinaus werden in den ersten drei Lebensjahren auch die Grundmuster angelegt, die ihr gesamtes späteres Leben und Denken prägen werden.

Von daher müssen wir uns als Eltern immer wieder fragen, was wir unseren Kindern in dieser Zeit mit auf den Weg geben wollen. Dass da an erster Stelle unsere Liebe und Zuwendung steht ist sicherlich unbestritten. Aber wir wissen selbst aus vielen leidvollen Erfahrungen, dass unsere Liebe und Geduld gerade bei unseren Kindern immer wieder an ihre Grenzen stößt. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir sie recht( )zeitig mit Gottes grenzenloser Liebe und Annahme vertraut machen.

Auch wenn unsere Kinder, insbesondere in den ersten Wochen und Monaten zum Beispiel nicht verstehen können, was wir ihnen sagen, so spüren sie dennoch ganz genau unsere Liebe und Fürsorge, die in unseren Worten mitschwingt. Sie wissen sich instinktiv geborgen durch die Anwesenheit ihrer Eltern. Dieses Gespür funktioniert erstaunlicherweise selbst dann noch, wenn sie schlafen. Genau so können Babys auch Gottes Liebe in sich aufnehmen. Das Begreifen von dem was da geschieht spielt dabei - im Gegensatz zu uns erwachsenen Menschen - noch gar keine Rolle. Aus diesem Grund fällt es unseren Kindern auch viel leichter einen Zugang zu Gott zu finden als uns, die wir alles - auch die für unseren Verstand nicht begreifbaren Dinge - immer erst Verstehen und Begreifen müssen, bevor wir es überhaupt in Erwägung ziehen, sie zu akzeptieren und zu glauben.

Auf der anderen Seite dürfen wir uns aber auch nicht von den begrenzten Ausdrucksmöglichkeiten unserer Kinder dazu verleiten lassen, ihnen die Fähigkeit zum logischen Denken abzusprechen. Denn nur weil sie einen Sachverhalt noch nicht logisch nachvollziehbar wiedergeben können, heißt das nicht automatisch, dass sie ihn nicht verstanden haben. Kinder verfügen sowohl über ein geistiges, als auch geistliches Auffassungs- und Erkenntnisvermögen, welches von uns Eltern oft unterschätzt wird, bzw. welches unsere Vorstellungskraft manchmal übersteigt.

Bei all diesen Gedanken stellt sich dann letztlich doch wieder die Frage, wie wir nun Gottes Liebe und unseren Glauben ganz konkret in die Erziehung unserer Kinder einfließen lassen können. Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Indem wir sie als Eltern mit hinein nehmen in unsere Beziehung zu Gott. Sie glauben das geht nicht?

Wenn Sie schon Kinder haben, die zur Fortbewegung auf Ihre Dienste verzichten können, dann werden Sie schon gemerkt haben, dass ihre Kinder ganz schnell die interessanten Spielsachen gefunden haben, mit denen Mama und Papa immer spielen, oder die leckeren Dinge, die Mama und Papa immer essen. Das waren keine Glücksgriffe oder Zufallstreffer Ihrer Kleinen. Das waren in den meisten Fällen strategische Meisterleistungen. Denn Ihre Kinder haben Sie lange genug beobachtet - während Sie vermutlich gar nichts davon bemerkt haben - bevor sie ihren Plan in die Tat umgesetzt haben. Und genau darum geht es. Kinder lernen in erster Linie, indem sie ihre Eltern beobachten. Ob die Vorbildwirkung der Eltern auch von Ihrem Kind zum Lernen genutzt wird, erkennen Sie wahrscheinlich zuerst an den Unarten und Eigenheiten Ihres Kindes, welche Sie bereits an ihrem Partner bewundern dürfen.

Es gilt letztlich die Dinge, die wir unseren Kindern mit auf den Weg geben wollen, selber vorzuleben. Und da bieten sich im Bezug auf Gottes Liebe in unserem Alltag eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Beim Baden und Wickeln können wir ihnen immer wieder sagen oder vorsingen, wie schön sie Gott geschaffen hat. Vor dem Essen können wir Gott danken für die Dinge, die er uns schenkt. Bei einem Spaziergang können wir unseren Kindern erklären, dass Gott die Blumen, die Bäume, die Käfer, die Schmetterlinge usw. gemacht hat. Aber auch Sorgen und Nöte können wir Gott anvertrauen - auch vor und mit unseren Kindern.

Die Kirchemäuse möchten Eltern von Babys und Kleinkindern auf der Basis dieser Erkenntnisse bei der Vermittlung des christlichen Glaubens zur Seite stehen. Hier können Sie Anregungen und Ideen bekommen, wie Sie selbst Ihren Kindern von Gott - in kindgrerechter Weise - erzählen können. Aber auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Eltern ist ein wichtiges Element bei den Treffen der Kirchenmäuse. Oft ist man überrascht, dass das eigene Kind gar nicht so viel anders ist als andere Kinder. Auf diese Weise können auch wir Eltern voneinander lernen und uns gegenseitig bei der Erfüllung einer der wichtigsten Aufgaben unterstützen.



Christus spricht: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.

Johannes 15, 16

Laß dich nicht einschüch- tern, und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin bei dir, wohin du auch gehst.

Josua 1, 9

Christus spricht: Laßt die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn für Menschen wie sie ist das Reich Gottes bestimmt.


Matthäus 19, 14

Christus spricht: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.

Matthäus 18, 3

Erzieht eure Kinder mit Wort und Tat so, wie es dem Herrn gemäß ist.


Epheser 6, 4b

Helft einander, eure Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gibt.


Galater 6, 2

Dient einander mit den Fähigkeiten, die Gott euch geschenkt hat.


1. Petrus 4, 10a

Alles Käse oder was?


Wann sollten Kinder etwas von Gott erfahren? Wenn sie alt genug dafür sind? Aber wann sind sie eigentlich alt genug dafür? Wenn sie in die Schule kommen? Oder doch lieber etwas später?

Der christliche Glaube ist ja auch ein schwieriges Thema, mit dem sich selbst gestandene Theologen manchmal schwer tun. Und dann trifft sich da in St. Nicolai ein kleiner Kreis mit dem Anliegen, Babys und Kleinkindern etwas von Gott zu erzählen. Oder anders ausgedrückt, Grundwahrheiten des christlichen Glaubens zu vermitteln. Da drängt sich einem schon irgendwie die Frage auf, ob das überhaupt möglich ist, bzw.: Alles Käse oder was?

Unsere Erfahrungen zeigen, dass Gott nicht nur ein Thema für Theologen, sondern für jeden Menschen - auch die Allerkleinsten - ist! Denn es gibt keine wichtigere Erkenntnis, als dass es einen Gott gibt, der diese Welt mit Sorgfalt und Liebe geschaffen hat, zu der auch wir Menschen gehören. Jeder von uns wurde von Gott einzigartig und wunderbar gemacht. Wir sind von ihm geliebt und dürfen in eine vertraute Beziehung mit ihm treten. Dies gilt auch für unsere Kinder, und so können wir ihnen gar nicht früh genug davon erzählen, dass sie Gott "unglaublich" wichtig sind.

Wir als Eltern, denen diese Kinder geschenkt wurden, haben auch den Auftrag sie verantwortungsbewußt zu erziehen. Und damit sollten wir nicht warten, bis sie in die Schule kommen, sondern - darin sind sich ja inzwischen weite Teile unserer Gesellschaft einig - schon frühzeitig beginnen. Viele Psychologen und Soziologen weisen zudem auf die außerordentliche Bedeutung der ersten drei Jahre in der Entwicklung der Kinder hin. In keiner anderen Phase ihres Lebens werden sie im selben Zeitraum je wieder so viel lernen, wie in diesem Alter. Darüber hinaus werden in den ersten drei Lebensjahren auch die Grundmuster angelegt, die ihr gesamtes späteres Leben und Denken prägen werden.

Von daher müssen wir uns als Eltern immer wieder fragen, was wir unseren Kindern in dieser Zeit mit auf den Weg geben wollen. Dass da an erster Stelle unsere Liebe und Zuwendung steht ist sicherlich unbestritten. Aber wir wissen selbst aus vielen leidvollen Erfahrungen, dass unsere Liebe und Geduld gerade bei unseren Kindern immer wieder an ihre Grenzen stößt. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass wir sie recht( )zeitig mit Gottes grenzenloser Liebe und Annahme vertraut machen.

Auch wenn unsere Kinder, insbesondere in den ersten Wochen und Monaten zum Beispiel nicht verstehen können, was wir ihnen sagen, so spüren sie dennoch ganz genau unsere Liebe und Fürsorge, die in unseren Worten mitschwingt. Sie wissen sich instinktiv geborgen durch die Anwesenheit ihrer Eltern. Dieses Gespür funktioniert erstaunlicherweise selbst dann noch, wenn sie schlafen. Genau so können Babys auch Gottes Liebe in sich aufnehmen. Das Begreifen von dem was da geschieht spielt dabei - im Gegensatz zu uns erwachsenen Menschen - noch gar keine Rolle. Aus diesem Grund fällt es unseren Kindern auch viel leichter einen Zugang zu Gott zu finden als uns, die wir alles - auch die für unseren Verstand nicht begreifbaren Dinge - immer erst Verstehen und Begreifen müssen, bevor wir es überhaupt in Erwägung ziehen, sie zu akzeptieren und zu glauben.

Auf der anderen Seite dürfen wir uns aber auch nicht von den begrenzten Ausdrucksmöglichkeiten unserer Kinder dazu verleiten lassen, ihnen die Fähigkeit zum logischen Denken abzusprechen. Denn nur weil sie einen Sachverhalt noch nicht logisch nachvollziehbar wiedergeben können, heißt das nicht automatisch, dass sie ihn nicht verstanden haben. Kinder verfügen sowohl über ein geistiges, als auch geistliches Auffassungs- und Erkenntnisvermögen, welches von uns Eltern oft unterschätzt wird, bzw. welches unsere Vorstellungskraft manchmal übersteigt.

Bei all diesen Gedanken stellt sich dann letztlich doch wieder die Frage, wie wir nun Gottes Liebe und unseren Glauben ganz konkret in die Erziehung unserer Kinder einfließen lassen können. Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Indem wir sie als Eltern mit hinein nehmen in unsere Beziehung zu Gott. Sie glauben das geht nicht?

Wenn Sie schon Kinder haben, die zur Fortbewegung auf Ihre Dienste verzichten können, dann werden Sie schon gemerkt haben, dass ihre Kinder ganz schnell die interessanten Spielsachen gefunden haben, mit denen Mama und Papa immer spielen, oder die leckeren Dinge, die Mama und Papa immer essen. Das waren keine Glücksgriffe oder Zufallstreffer Ihrer Kleinen. Das waren in den meisten Fällen strategische Meisterleistungen. Denn Ihre Kinder haben Sie lange genug beobachtet - während Sie vermutlich gar nichts davon bemerkt haben - bevor sie ihren Plan in die Tat umgesetzt haben. Und genau darum geht es. Kinder lernen in erster Linie, indem sie ihre Eltern beobachten. Ob die Vorbildwirkung der Eltern auch von Ihrem Kind zum Lernen genutzt wird, erkennen Sie wahrscheinlich zuerst an den Unarten und Eigenheiten Ihres Kindes, welche Sie bereits an ihrem Partner bewundern dürfen.

Es gilt letztlich die Dinge, die wir unseren Kindern mit auf den Weg geben wollen, selber vorzuleben. Und da bieten sich im Bezug auf Gottes Liebe in unserem Alltag eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Beim Baden und Wickeln können wir ihnen immer wieder sagen oder vorsingen, wie schön sie Gott geschaffen hat. Vor dem Essen können wir Gott danken für die Dinge, die er uns schenkt. Bei einem Spaziergang können wir unseren Kindern erklären, dass Gott die Blumen, die Bäume, die Käfer, die Schmetterlinge usw. gemacht hat. Aber auch Sorgen und Nöte können wir Gott anvertrauen - auch vor und mit unseren Kindern.

Die Kirchemäuse möchten Eltern von Babys und Kleinkindern auf der Basis dieser Erkenntnisse bei der Vermittlung des christlichen Glaubens zur Seite stehen. Hier können Sie Anregungen und Ideen bekommen, wie Sie selbst Ihren Kindern von Gott - in kindgrerechter Weise - erzählen können. Aber auch die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Eltern ist ein wichtiges Element bei den Treffen der Kirchenmäuse. Oft ist man überrascht, dass das eigene Kind gar nicht so viel anders ist als andere Kinder. Auf diese Weise können auch wir Eltern voneinander lernen und uns gegenseitig bei der Erfüllung einer der wichtigsten Aufgaben unterstützen.



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